Kita Wolkenschloss

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit

Kinder lernen aus Erfahrungen, Eindrücken und Wahrnehmungen, die sie in ihrem direkten Lebensumfeld kennenlernen und sammeln. Alles was sie direkt erleben, nehmen sie auf und fügen es zu ihrem ganz eigenen „Weltbild“ zusammen. Dasselbe Erlebnis oder Angebot hat für jedes Kind eine ganz andere, individuelle Bedeutung. Je nach Persönlichkeit und Entwicklungsstand des Kindes werden Eindrücke vor Allem im Bereich der Sinne unterschiedlich empfunden und verarbeitet. Das eine Kind nimmt Gerüche, das andere Kind Geräusche oder Bewegungen besonders intensiv auf. Jedes Kind entscheidet selbst, was es für seine Bildung benötigt, was es interessiert und motiviert.

Partizipation

Kinder bilden sich selbst! - Selbstbildung!
Es ist unsere pädagogische Aufgabe, gemeinsam mit ihnen eine Lebensumwelt auszugestalten in der sie sich ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechend entfalten können.

Unter Selbstbildung verstehen wir Tätigkeiten, die Kinder verrichten müssen, um das, was um sie herum geschieht, aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten zu können (Schäfer 2004, Seite 7).

Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren

Die Kinder, die Erziehenden und die Mitarbeiter haben das Recht sich zu beschweren.  Die Beschwerden werden ernst genommen und vertraulich bearbeitet. Den Beschwerenden wird deutlich gemacht, dass sie wichtig sind und sich ernst genommen fühlen. Dafür haben wir ein Beschwerdemanagement erarbeitet.

Eingewöhnung

An den Wolkenschloss-Schnuppertagen im Juli/ August besuchen die Kinder gemeinsam mit einem Erziehenden, oder einer vertrauten Bezugsperson zeitlich individuell das Wolkenschloss. Hier haben die Kinder und ihre Bezugsperson Zeit und Raum den Kindergartenalltag zu erleben und erste Kontakte und Beziehungen zu knüpfen. Die pädagogischen Fachkräfte des Wolkenschlosses gestalten diese Woche aktiv aus und bieten den Kindern und Erziehenden so eine sanfte Eingewöhnung an. Die „alten“ Wolkenschlosskinder übernehmen (bei Interesse) hier ebenfalls eine aktive Rolle, in dem sie sich zum Beispiel als „Wolkenschloss-Paten“ anbieten. Die Begleitung durch eine pädagogische Fachkraft während der Eingewöhnungszeit, ist für die Entwicklung des Kindes und Erziehenden/Familienangehörigen sehr wichtig, um die besten Vorrausetzungen für eine sanfte Ablösung, sowie eine angstfreie, vertrauensvolle Eingewöhnung ermöglichen zu können.

Unsere "Schulis"

„Alles hat seine Zeit, …“

Eine besonders aufregende Zeit für jedes Kindergartenkind und seine Eltern ist das letzte Jahr im Wolkenschloss. Und plötzlich sind die Kinder so groß geworden. Schon im September / Oktober des letzten Kita-Jahres flattert die Aufforderung zur Schulanmeldung ins Haus, meist gleich verbunden mit dem Termin zur Einschulungsuntersuchung beim Gesundheitsamt.

Da kann einem schon mulmig werden, denn plötzlich rattert das Gedankenkarussell und viele Fragen tun sich auf:
Ist mein Kind denn schon groß genug?
Wie bereite ich es gut auf die Schule vor?
Kann mein Kind gut genug auf sich aufpassen und Gefahren richtig einschätzen? Schafft es den Schulweg denn überhaupt schon allein?
Was muss es denn können, damit es einen guten Start hat?
Und was tut denn der Kindergarten dafür?

Was wünschen wir den Kindern für ihren weiteren Lebensweg (Schulzeit)?
-Selbstsicherheit
-Kontaktbereitschaft
-Kommunikationsfähigkeit
-Selbstständigkeit
-Lernbereitschaft
-Neugierde             und vor allem ganz viel
-Spaß!

Im regelmäßigen Austausch mit den Lehrern der Grundschule können wir ggf. noch gezielter „vorbereiten“. Bisher war die Rückmeldung aber immer sehr gut. Die Lehrer/innen schildern, dass sie sich im besonderen Maße über die Selbstständigkeit und Lernbereitschaft der Kinder aus dem Wolkenschloss freuen. Insbesondere der Umgang untereinander und das sichere Gefühl für Regeln und Abläufe ermöglicht ihnen, sich schnell in der Schule einzuleben und konzentriert mitzuarbeiten.  Ein Kind, welches sich schon sicher im sozialen Miteinander „bewegt“, ein Grundverständnis für Kommunikation verinnerlicht hat und eigene Bedürfnisse und Wünsche im Rahmen der sozialen Interaktion vertreten kann, ist auch in der Lage, sich auf erhöhte kognitive Anforderungen einzulassen.

 

Die Konzeption finden Sie hier.

 

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