Pädagogische Schwerpunkte

„Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.“         Maria Montessori (Reformpädagogin)

Wir wissen, dass Kinder in den ersten Lebensjahren jede Menge Erfahrungen und andere Kinder brauchen. Wir bieten „unseren“ Kindern eine anregende Umgebung, um Möglichkeiten zu schaffen, sich „ihr eigenes Bild“ von der Welt zu machen.
Dieses Bild /Selbstbild macht sich jedes Kind auf der Grundlage seines Entwicklungs- und Erfahrungsstandes individuell. Umso wichtiger bedeutet dies für unsere pädagogische Arbeit genau hinzuschauen, was jedes einzelne Kind benötigt.


„Ich will verstehen, was du wirklich brauchst“
Grundlage für eine gelungene Bildung ist eine gute Bindung zwischen den Kindern und uns Pädagogen. Daraus ergibt sich in unserer Arbeit in den Krippengruppen und altersgemischten Gruppen für uns Mitarbeitende ein besonderer Schwerpunkt: „ BINDUNG“
Basis für eine gute Bindung ist eine sanfte Eingewöhnung!
Wir wissen, dass die Kinder Zeit brauchen, um eine tragfähige Beziehung aufzubauen. Wir geben allen Kindern und Eltern Sicherheit und Zeit für diese Trennung.
Das bedeutet weiterhin, dass die Grundlage für diese „Abnabelung“ - das Vertrauen zwischen Eltern und Mitarbeitenden – sehr wertvoll ist.


Besonders in der Arbeit mit unseren unter 3-jährigen beanspruchen „das Schlafen“, „die Pflege“ und „das Trockenwerden“ viel Zeit.
Dabei beachten wir die individuellen Bedürfnisse und die „Signale“ eines jeden Kindes. Wir vertrauen darauf, dass die Kinder zeigen, wann sie trocken werden wollen und wann sie Ruhe benötigen. Wir sehen das Wohl des Kindes im Vordergrund stehend.


"Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun.
Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird. Was auch geschieht, was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Innern, an die man sich halten kann.“
   
Astrid Lindgren

Wir ermöglichen den Kindern viel Zeit zum Spielen, denn es ist die wertvollste Zeit für sie.
Im Spiel werden alle Entwicklungsbereiche angesprochen und gefördert. Wir verstehen uns dabei als Begleiter, Beobachter, Unterstützer, Impulsgeber  und bieten uns als Spielpartner an. 

Im Spiel erreichen wir:

  • Stärkung der Entscheidungsfähigkeit
  • Möglichkeiten, das Erlebte der Kinder zu verarbeiten
  • Selbstlösen von Konflikten
  • ein „Miteinander“
  • Erfahren von Grenzen
  • Umgang mit Frustration
  • Das Spielen in der Natur

Dies und noch viel mehr, sind wichtige Kompetenzen, die die Kinder im Spiel erlernen. Das Spielen in der Natur ist neben dem selbstbestimmten Spiel sehr bedeutend für unsere pädagogische Arbeit. Unsere Kinder können Erfahrungen in nicht vorgefertigten Räumen machen und lernen den respektvollen Umgang mit der Natur.

"Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast."                              Werner Bethmann

Weitere wichtige Grundbausteine für unsere Arbeit sind die „Werte“ nach dem „lebensbezogenen Ansatz“.
Für uns sind Toleranz, Gerechtigkeit, Akzeptanz, Wertschätzung, Respekt und ein guter partnerschaftlicher Umgang selbstverständlich.
Diese Werte den Kindern zu vermitteln, liegt uns sehr am Herzen. Dazu gehört auch unsere Bereitschaft, Entscheidungen mit den Kindern zu teilen, verschiedene Meinungen zu diskutieren und zu akzeptieren .Wir unterstützen sie dabei zu sagen, was ihnen gefällt, wie sie ihren Kitaalltag z.B. mitgestalten können oder was ihnen auch nicht gefällt.
So kann z.B. Gleichberechtigung oder Mitbestimmung in „unserem Haus“ gelebt werden.

„Es gibt kein Alter, indem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird,wie in der Kindheit. Wir „Großen“ sollten uns daran erinnern, wie das war."                                  Astrid Lindgren

Aus dem Alltag heraus haben wir Pädagogen den Eltern so viel zu berichten, was die Kinder hier erleben. Über Gespräche, Aushänge, Elternvertretungen laden wir alle Eltern ein, am Kita-Alltag mitzuwirken und teilzuhaben.Diese Leichtigkeit, Lebenslust der Kinder zu spüren und an die Eltern weiterzutragen, macht unsere Elternarbeit lebendig. Vertrauen, Akzeptanz und ein guter partnerschaftlicher Umgang sind Basis unserer Elternarbeit. Unsere enge Zusammenarbeit mit den ElternvertreternInnen und dem Förderverein machen den Austausch und das gemeinsame Planen von Festen und Veranstaltungen lebendig.

 

 

Unser Förderverein der Kita Nordlichter stellt sich vor:

Unser Förderverein wurde am 21. Januar 2014 gegründet. Mit einem Logowettbewerb startete die Arbeit unseres Fördervereins. Alle sehr engagierten Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Mit einem Mindestbeitrag von 12 € im Jahr werden Projekte, Feste unterstützt und finanziert, die unseren Kindern zu Gute kommen.

Zu den bisherigen Anschaffungen gehören z.B.:

  • Kameras für die Gruppen
  • viele Spenden wurden organisiert als die Kita in das Telekomgebäude einziehen musste
  • Bauteppiche, Spiele, Werkbank, Murmelbahn
  • eine große Sandkiste
  • Tischgarnituren für draußen
  • 2 große Picknickdecken
  • Sonnennützen mit aufgesticktem Kita-Logo und Namen eines jeden Kindes unserer Kita in Zusammenarbeit mit der Raffinerie Heide

Zudem ermöglichte er noch:

  • eine Theatervorführung "Frau Holle" vom Landestheater zum Wiedereinzug der Kita im Januar 2015
  • Organisation einer Babybörse
  • Verkauf von Zahnbürsten und Zahnpasta
  • Anmeldung beim Bildungsspender
  • Unterstützung bei Festen und Feiern

Alle Eltern sind eingeladen, Mitglied unseres Fördervereins zu werden, um noch mehr zu ermöglichen. Alles kommt den Kindern zu Gute.

 

 

Unser Kooperationspartner "Schulen am Moor" Süderholm für unsere zukünftigen Erstklässler:

Die Kinder bei der Entwicklung vom Kindergartenkind zum Schulkind zu begleiten, ist eine wichtige, gemeinsame Aufgabe der Kindertageseinrichtung und der Grundschulen. Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule fordert von den Kindern eine große Leistung hinsichtlich der Verarbeitung von Erwartungen, Handungs- und Lebensweltstrukturen der Grundschule. Damit dies gelingt, ist eine pädagogische effektive Kooperation von der Elementar- und der Primärpädagogik von entscheidender Bedeutung.


Die Kooperation zeigt sich:

  • im fachlichen Austauschen mit Pädagogen und der Grundschule Süderholm
  • ein gemeinsam gestalteter Elternabend zum Thema: "Mein Kind kommt zur Schule"
  • Vorlesestunde der Erstklässler Süderholm in unserer Kita für die zukünftigen Schulis
  • Gesprächskreis Erzieher_innen und Lehrkräfte zwecks Informationsaustausch
  • Ansprechpartner sein für die Eltern der zukünftigen Schulis, denn sie unterstützen den Übergang Kita-Schule

 

Wenn Sie sich angesprochen gefühlt haben, dann schauen Sie gern bei uns vorbei!

 

Hier finden Sie die aktuelle Konzeption und hier die Klärung der Kinderrechte.

 

zurück